BEISPIELE FÜR BASIS ANWENDUNGEN 

ABHYANGAS   

Abhyanga bedeutet soviel wie „liebende Hände“. Bei der Synchronmassage arbeiten ein oder zwei Therapeuten parallel. Die Massage erfolgt nicht kraftvoll, sondern eher sanft. Sicherlich ist das die schönste und entspannendste Form der ayurvedischen Massagen. Es ist eine Art der möglichen Öl-Anwendungen (Snehana). 
Verwendet werden geeignete Öle, die je nach Konstitutionstyp verschieden sein können (bekanntestes Beispiel: Sesamöl).

Kopfmassagen
Gesichtsmassagen
Ganzkörpermassage
Synchronmassage
Rückenabhyanga
Beinmassage
Reis-Sack Massage
Fußmassage

Abhyangas wirken enorm entspannend und ausgleichend, ausleitend, heilend, energetisierend und dienen ebenso als sanfte Anregung für den Körper zur Entschlackung. 



SHIRODHARA

Die bekannteste Prozedur ist der Stirnguß, ein erwärmtes Öl wird über die Stirn und den gesamten Hinterkopf in einem dünnen Strahl geleitet. 
Die dadurch erhöhte Kopftemperatur bewirkt unter anderem den ausgeprägten Meditations-ähnlichen Effekt, ein Verarbeiten von gespeicherten „Altlasten“ findet statt. Hier wird Seele, Geist und Körper gleichermaßen angesprochen und gereinigt. 

Der Shirodara ist ein wichtiges Element des ganzheitlichen Ayurveda und muss wohldosiert werden.


PIZHICHIL 


Warmes ayurvedisches Öl wird über den Körper gegossen und dabei von ein oder zwei Therapeuten massiert. Diese Kombination von Ölmassage und Wärmebehandlung ist angenehm und meditativ. Dabei werden die fettlöslichen Ausscheidungen über die Haut aus dem Körper transportiert. 


SVEDANA`S

Svedanas sind Wärmetherapie Anwendungen. Hierbei liegt der Körper meist in einem Holzkasten und wird mit dosha-gerechten Heilkräuterdämpfen behandelt. Mit angereicherten Dämpfen wird unter anderem die Haut, die unser größtes Organ darstellt, zur Entschlackung angeregt und Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden. Die toxischen Substanzen verlassen den Körper entweder durch die Hautporen oder werden durch die Zirkulation in den Nahrungstrakt gespült, wo sie mit Hilfe einer anschliessenden Pachakarma-Kur beseitigt werden können. 
Ganz nebenbei erleben auch hier Geist und Seele die wohltuende Anregung, welche auch in der anschließenden Ruhephase durch die Reize der natürlichen Umgebung weiter vermittelt werden. 

 

  • Kräuterinhalationen
  • Schwitztherapien
  • Kräuterdampfbäder
  • Kräuterbäder (Avagahana) und Blütenbäder mit unterschiedlichen Rezepturen werden zum einen Dosha-ausgleichend zur Vorbeugung eingesetzt und zum anderen Dosha-beeinflussend zur Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichtes.   


PANCHAKARMA (AUSLEITUNGSANWENDUNGEN) 

VAMANA KARMA : 

Zur Ausscheidung von gestörtem Kapha aus Magen, Lungen und Nebenhöhlen. Wird nur mit Naturmitteln wie zum Beispiel Süßholz oder Kalmus durchgeführt. Chronische Atemwegsstörungen wie Asthma, Bronchitis, Atemstörungen sowie Hauterkrankungen, akutes Fieber, Ödeme und auch psychische Probleme können hierdurch geheilt werden. 

VIRECHANA KARMA: 

Abführen, wird angewendet, wenn Pitta gestört ist oder Kapha und Pitta gemeinsam gestört sind. Z.B. bei Schuppenflechte, Ekzemen, Hämorrhoiden, Kopfschmerzen, Leber– und Milzstörungen oder andere entzündlichen Erkrankungen. Das bekannte Triphala, eine Kombination aus drei verschiedenen Heilpflanzen, wird dafür verwendet. 

VASTI KARMA 


Therapeutischer Einlauf mit Ölhaltigen und Nicht-Ölhaltigen Mitteln zur Reduzierung von Vata Störungen. Sehkraft, Ausstrahlung, Kraft und Lebensspanne werden verbessert. Behandelt werden damit unter anderem Ischias-Beschwerden und rheumatische Erkrankungen, Gicht, chronische Verstopfung. 

NASYA KARMA 

Diese Nasen-Behandlung wird angewendet bei Gehirnfunktionsstörungen und auch, um die Nebenhöhlen, Ohren, Larynx und Pharynx von überschüssigen Doshas zu befreien. Spezielle ayurvedische Öle, Kräuterpulver und Kräuterfrischpresssäfte werden im Allgemeinen für Nasya verwendet.










 
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